Stahl ist das Rückgrat unserer Industrie: Er steckt in Autos, Brücken, Maschinen – und in rund 8.000 Arbeitsplätzen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Doch unsere Stahlindustrie steht unter massivem Druck: Hohe Energiepreise und unfaire Billigimporte gefährden Standorte und Jobs. Zudem besteht ein gewaltiger Investitionsbedarf für den klimaneutralen Umbau der Produktion.
Die Zukunft der Stahlindustrie und ihrer Beschäftigten hängt im Osten Deutschlands besonders stark an der ausreichenden Versorgung mit grünem Wasserstoff und grünem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen. Dies zeigt eine Studie der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung bereits aus dem Jahr 2023.
Wir wollen, dass Deutschland auch in Zukunft ein starker Stahlstandort bleibt – sozial, klimafreundlich und wettbewerbsfähig.
Dazu haben wir als SPD-Fraktion jetzt ein Positionspapier beschlossen. Bei großen Projekten soll der Staat bevorzugt Stahl aus Europa kaufen. Damit ein Markt für klimafreundliche Produktion entsteht, soll der Staat beim Bauen gezielt auf CO2-reduzierten Stahl setzen. Um Produktionskosten zu senken, muss es einen Industriestrompreis geben – und zwar gekoppelt an Standort- und Beschäftigungsgarantien.
Unser Ziel:
➡️ Eine klimaneutrale Produktion mit bezahlbarem Industriestrom
➡️ Faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber Dumpingimporten
➡️ Sichere Arbeitsplätze und starke Regionen
Denn: Ohne Stahl keine Industrie – und ohne Industrie keine Zukunft.
Zum Positionspapier: https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/position-politik-zukunftsfaehige-stahlindustrie-deutschland-europa.pdf
Zur Studie der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung (2023): https://www.igmetall-bbs.de/fileadmin/user/Dokumente/2023/230605_Studie__Sekundaerstahl_OBS.pdf