In Berlin wurden heute 30 regionale Kulturvorhaben bekanntgegeben, die in den kommenden Jahren vom Bund im Rahmen des Programms „Aller.Land“ gefördert werden – elf der ausgewählten Projekte sind in den ostdeutschen Bundesländern angesiedelt.

Ziel des Programms ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben den Zusammenhalt auf dem Land zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Dabei werden in den Regionen zum Beispiel Künstlerinnen und Künstler für längere Gemeinschaftsprojekte in Dörfer eingeladen, Festivals der regionalen Musik organisiert oder leerstehende Gebäude zu Begegnungsorten hergerichtet und mit Jugendwerkstätten oder Filmabenden wiederbelebt.

In den neuen Bundesländern wurden folgende Projekte ausgewählt:

Brandenburg

  • Landkreis Barnim: LAND.Nutzen – VIELFALT.Leben
  • Landkreis Ostprignitz-Ruppin: Doppel:punkt – Zwei Museen für Zusammenhalt

Mecklenburg-Vorpommern

  • Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Kultur für alle im Dreistrom.Land
  • Landkreis Nordwestmecklenburg: Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!
  • Landkreis Vorpommern-Greifswald: Jugend beteiligt: Ideen für morgen

Sachsen

  • Landkreis Vogtlandkreis: #Zukunfts-KULTUR-Region Göltzschtal
  • Zweckverband Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien: „Let‘s talk!“

Sachsen-Anhalt

  • Altmarkkreis Salzwedel: Jugendkunstschule für KulturEntdecker
  • Landkreis Wittenberg: Kontinuitäten, Brüche, Ausblicke (KOBRA)

Thüringen

  • Landkreis Altenburger Land: Stadt.Land.Kult(o)ur – demokraTISCH unterwegs
  • Wartburgkreis: Kulturbogen Art Lab – Kreative Treffpunkte

Zentrale Auswahlkriterien waren insbesondere die Beteiligung der Menschen vor Ort sowie die regionale Verankerung und Vernetzung der Projekte. Denn ein Ziel von „Aller.Land“ ist auch die Förderung demokratischer und kultureller Beteiligung auf lokaler Ebene durch das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und kommunalen Strukturen. Für die Umsetzung der Vorhaben stellt der Bund von 2025 bis 2030 insgesamt 45 Millionen Euro zur Verfügung, für jedes Vorhaben 1,5 Millionen Euro. Die Länder und Kommunen beteiligen sich mit einer Kofinanzierung von 10 Prozent.

Weitere Informationen finden Sie online unter: www.allerland-programm.de