Die SPD zeichnet auch in diesem Jahr wieder Menschen und Initiativen aus, die sich im Sinne von Regine Hildebrandt für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Solidarität stark machen.

Gewürdigt werden die Preisträgerinnen und Preisträger von der Vorsitzenden der Jury und Schirmherrin Manuela Schwesig. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf richtet ein Grußwort an die Anwesenden. Die Festaktrede wird von Philipp Türmer, Bundesvorsitzender der JUSOS, gehalten. Anschließend eröffnet Elisabeth Kaiser als Vorsitzende des Forums Ostdeutschland den Empfang.

Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern des Regine-Hildebrandt-Preises 2025 sind mit OMAS GEGEN RECHTS Potsdam und Musaik – Grenzenlos musizieren e.V. Dresden zwei ostdeutsche Initiativen.

Die OMAS GEGEN RECHTS Potsdam engagieren sich seit 2019 für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Mit Aktionen, Kundgebungen und Erinnerungsarbeit treten sie laut und entschlossen gegen Hass und Geschichtsvergessenheit ein. Ihr Einsatz zeigt: Zivilcourage kennt kein Alter. Seit Januar 2024, nach dem Bekanntwerden der Informationen aus der Correctiv-Recherche zu Aktivitäten und Plänen der AfD, sind sie ein fester Bestandteil der demokratischen Gesellschaft in Potsdam und Brandenburg. Auf ihre Initiative entstand 2025 das Netzwerk Brandenburg, zudem wirken sie aktiv im Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ und im Aktionsbündnis Brandenburg mit.

Musaik – Grenzenlos musizieren e.V. Dresden bietet seit 2016 Kindern und Jugendlichen in Dresden-Prohlis kostenfreien Musikunterricht im Orchester – unterstützt von Musikerinnen und Musikern der Staatskapelle Dresden. Das Projekt fördert Integration, Chancengleichheit und Selbstvertrauen durch gemeinsames Musizieren. Mit Stadtteilopern, Konzerten und Ferienprojekten schafft Musaik Räume für kulturelle Teilhabe und zeigt: Musik baut Brücken zwischen Menschen und Lebenswelten.

Seit 2002 vergibt der SPD-Parteivorstand gemeinsam mit dem Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie jährlich am 26. November, dem Todestag von Regine Hildebrandt, den nach ihr benannten Preis, der an die außergewöhnliche Sozialdemokratin und ihr unermüdliches Engagement für benachteiligte Menschen und die soziale Einheit Deutschlands erinnert. Mit 10.000 Euro dotiert, ist der Preis eine Anerkennung und Ermutigung zugleich.